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Hilfe ich lasse mir das erste Tattoo stechen – Teil 2
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Hilfe ich lasse mir das erste Tattoo stechen – Teil 2

von RosaconspineMärz 21, 2018

Vorgespräche, Motiv & wichtige Fragen vor dem ersten Tattoo Termin

Wie schon in „Hilfe ich lasse mir das erste Tattoo stechen – Teil 1“ geschrieben, steht mein erstes Tattoo kurz bevor. Nachdem ich mir ein Studio ausgesucht hatte, ging es ans Motiv, die Vorbesprechung und natürlich darum, sich über die richtige Pflege zu informieren. Hier meine persönlichen Erfahrungen als Tipps verwertet

 

Erstgespräch: Hat der Tätowierer/die Tätowiererin Bock aufs Motiv?

Ich hatte also ein Tattoo-Studio gefunden, dass meinen Vorstellungen entsprach und bereits eine Anfrage gestellt. Prompt kam eine freundliche Antwort und ich machte einen Kennenlern-Termin mit meiner potenziellen Tätowiererin aus. Zur Vorbereitung druckte ich noch einmal alles aus, was mir bei meiner Motivsuche aufgefallen war.

Zwar ging mir das Erstgespräch für meinen Geschmack etwas zu schnell (Kostenfaktor, wann Termine möglich sind etc. wurde noch nicht besprochen), aber meine Tätowiererin schien Bock auf das Motiv zu haben. Sie nahm die Ausdrucke an sich, sagte mir, dass sie es super fände und, dass die ersten Entwürfe in wenigen Tagen fertig wären.
Nun gut – wahrscheinlich klärt sich dann alles, wenn das Motiv steht, dachte ich mir.

 

Tipp 1: Wenn ihr keine Skizze bzw. genaue Vorlage von eurem Wunsch-Tattoo habt, nehmt alles mit, was euch inspiriert. So bekommt der Tätowierer/die Tätowiererin eine ungefähre Vorstellung. Besprecht dann mit ihm/ihr die Details, was ihr euch vorstellt. Ihr merkt am Gespräch und ggf. daran, wie schnell und vielseitig eure Idee umgesetzt wird, ob euer Gegenüber Bock aufs Motiv hat.

Aber auch wenn die ersten Gespräche „knapp“ ausfallen – ihr solltet niemals das Gefühl haben, ungewollt oder ein Störfaktor zu sein. Dann lieber ein Studio suchen, das mit Leidenschaft dabei ist.

 

Der erste Entwurf muss nicht der Beste sein

Kurze Zeit später trafen wir uns zur Besprechung der Skizzen. Zwei Seiten voller unterschiedlicher Schriftzüge und Hintergründe – geil! Trotzdem war das „perfekte“ Motiv noch nicht dabei. Natürlich fühlte ich mich ein bisschen schlecht, die Tätowiererin hatte sich so viel Arbeit gemacht, aber kein Entwurf macht bei mir „BÄM!“.

Ich schaute mir die Details nochmal genauer an und beratschlagte mich mit dem Mann und der Tätowiererin – vielleicht diese Schrift mit etwas weniger Details und dieser Splash-Hintergrund und dann noch das unterstrichene X als i-Punkt?

Gemeinsam pickten wir die besten Elemente heraus und meine Tätowiererin versprach mir, bis zum nächsten Tag schon mit den Änderungen fertig zu sein. Sie wäre da eine kleine Streberin, wenn sie Bock auf etwas hat, sagte sie.

Yeah ♡

Genau, was ich gesucht habe!

Beim dritten Terminmachte es dann schließlich „BÄM“. Der Entwurf war perfekt und sprach mich sofort an. Ich sah es und wusste: „Das isses.“

 

Tipp 2: Ein Tattoo bleibt in der Regel ein Leben lang auf eurer Haut, deshalb sollte man sich beim Motiv ganz sicher sein. Selbst, wenn der Tätowierer/die Tätowiererin mega Designs aus dem Ärmel schüttelt – solange es nicht ganz euren Vorstellungen entspricht, solltet ihr euch nicht schlecht fühlen, nochmal um Änderung zu bitten.

Falls es gar nicht euren Vorstellungen entspricht – auch nach einem zweiten Durchlauf – lieber nochmal nach einem anderen Studio/Tätowierer suchen. Es muss nicht möglichst schnell irgendwie auf die Haut (oder aufgrund falscher Schuldgefühle, weil sich der Tätowierer so viel Zeit genommen hat). Hauptsache ist, dass es euch gefällt und es EUER Tattoo ist.

 

Checkliste: Wichtige Fragen & Besorgungen vor dem ersten Tattoo

Das passende Motiv war nun also gefunden und es stand fest: Hier will ich mich stechen lassen. Nun galt es also die Details zu klären. Da meine Tätowiererin sich hauptsächlich auf den Entwurf konzentriert hatte, sprach ich einfach meinen kleinen ‚Fragenkatalog‘ an:

  • Wann sind Termine möglich?
  • Wie teuer wäre das Tattoo circa?
  • Soll ich eine Anzahlung machen und falls ja, in welcher Höhe?
  • Muss ich mich an der Stelle rasieren?
  • Wie ist das mit der Kleidung?
  • Darf ich eine Begleitperson mitbringen?
  • Wie ist das mit der Nachsorge vom Tattoo?
  • Wie lange muss die Folie drauf bleiben bzw. muss ich diese auswechseln?

Meine Tätowiererin nahm sich die Zeit, mir alles in Ruhe zu beantworten. Zusätzlich fanden sich auf der Rückseite meines Termin-Zettelchens noch einige wichtige Punkte für den Termin, sowie eine Salben-Empfehlung.

Natürlich informierte ich mich zusätzlich im Netz, wo ich unter anderem auf ein spezielles Tattoo-Waschgel stieß. Angeblich soll es den Juckreiz mildern und die Wundheilung verbessern, weshalb ich es noch bestellte, um das auszuprobieren. Im Grunde, sagte mir meine beste Freundin, die schon einige Erfahrungen hat, würden aber Creme und Waschen mit Wasser reichen.

 

Tipp 3: Wenn’s das erste Tattoo ist, hat man sicherlich einige Fragen, insbesondere hinsichtlich der Nachsorge. Überlegt euch alles Wichtige und sprecht es in eurem Studio an. Ihr solltet auch eine kleine Liste/einen Merkzettel von eurem Laden bekommen, auf dem das Wichtigste noch einmal zusammengefasst ist.

Beachtet zudem, dass starke Sonneneinstrahlung, Schweiß und Salzwasser nicht gut für das frische Tattoo sind – Sonnenbänke sind demnach auch erstmal tabu (Diese Punkte waren für mich nicht wichtig, da der Termin im März lag und ich nicht ins Sonnenstudio gehe, weshalb es nicht oben aufgeführt ist, aber es sei hier erwähnt).

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Über den Autor
Rosaconspine
Hi, ich bin die Rosaconspine aka Jessi. Ich bin 28 Jahre alt und leidenschaftliche Zockerin sowie großer TSM Fan :D (wird man bestimmt in einigen Artikeln merken). Mehr über mich erfahrt ihr auf der "Über uns" Seite.

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